Um mit feinsten Hilfen reiten zu können, bedarf es der Schulung des zügelunabhängigen Sitzes, sowie des Einfühlungsvermögen des Reiters.

Wenn dieses erlangt ist, bedarf es eines, individuell auf das Pferd abgestimmten Konzeptes, auf den Grundlagen der klassisch- französischen Reitkunst nach François Robichon de la Guérinière unter Einbeziehung moderner Erkenntnisse.

Bei unserer Philosophie, angelehnt an die Légerèté (franz. : die Leichtigkeit) erlangt der Reiter die Fähigkeit feinste Hilfen geben zu können und das Pferd nach Wunsch und zu jedem Zeitpunkt auf die geringsten Sinale zu reagieren.

Unsere Pferde werden gebisslos geritten und geschult, um letztlich zäumungslos feinste Hilfen anzunehmen. Wir beginnen die Schulung mit dem Pferd immer vom Boden aus, ebenfalls von feinster Anlehnung bis zur zäumungslosen Arbeit immer durch das Optimieren des Gleichgewichts.

Wenn am Boden eine Harmonie sowie das Gleichgewicht erlangt sind, geht es ohne Steigbügel auf den Pferderücken, den wir durch eine zeitliche Begrenzung äußerst vorsichtig und sensibel belasten.

Auch auf dem Pferderücken bemühen wir uns, das Pferd ohne Gebiss oder gar ohne Zügel bzw. Zäumung, durch gefühlvolle  Wahrnehmung und feine Hilfegebung ins Gleichgewicht zu bringen.